In den vergangenen Jahren hat sich unser Verein sehr verändert , von der Umwandlung der Sportstätte zu einem modernen
Rasenplatz bis hin zur aktuellen Verjüngung der Vereinstrukturen , ist der Verein auf dem besten Wege die gute und stabile Vereinsarbeit erfolgreich in die Zukunft zu
führen.
Unser oberstes Ziel ist und bleibt unseren Mitmenschen in der Umgebung weiterhin die Möglichkeit zu bieten sich in ihrer heimischen Umgebung dem
Fussballsport zu widmen , ob auf oder neben dem Platz , ob alt oder jung. Zudem wurde durch die wiederbelebte Sparte Turnen ein weiterer attraktiver Gruppensport zu unserem
Portfolio hinzugefügt.
Das Ziel unserer aktiven Mannschaften ist ganz klar der sportliche Erfolg in Form des Aufstieges in die höhere Spielklasse.
Die Gründung 1920
Fußball, die herrlichste Nebensache der Welt wird seit 1920 in Sotzweiler gespielt. Das Jahr 1920 gilt offiziell als das Gründungsjahr des Vereins. Die Anfänge waren unter Berücksichtigung der damaligen Verhältnisse äußerst schwierig, da die Mehrzahl der Akteure den Bergmannsberuf ausübten und nur sonntags zu Hause waren. Ein Trainingsbetrieb wie im heutigen Sinne konnte nicht durchgeführt werden, da auch eine geeignete Sportstätte nicht zur Verfügung stand. Unter den schwierigen Voraussetzungen und dem fehlenden Verständnis der Großzahl der Dorfbevölkerung musste man den Spielbetrieb nach kurzer Zeit wieder einstellen
Der Neuanfang 1925
Im Jahre 1925 gründeten einige sportbegeisterte Männer mit viel Idealismus und Tatkraft, unter dem Vorsitz von Pastor Roderfeld, den DJK-Verein Sotzweiler. Für die Beschaffung der Spielkleidung, der Schuhe und der Bälle mussten die Spieler, unter Aufbringung erheblicher finanzieller Opfer, selbst aufkommen. Die Heimspiele fanden auf einem Wiesengelände der "Großwies" statt. Zu Auswärtsspielen reiste man auf Schusters Rappen, im günstigsten Falle mit dem Fahrrad.
Die Männer der ersten Jahre
Aus jener Zeit sind die Namen folgender Männer bekannt, die aktiv Fußball spielten:
Josef Brück, Nikolaus Schmitt, Peter Schmitt, Alois Schmitt, Peter Scherer, Nikolaus Brück, Johann Ames, Jakob Brück, Heinrich Zimmer, Johann Naumann, Alois Mauer, Johann Wecker, Albert Staub, Josef Schmitt, Dr. Jakob Schmitt, Franz König, Richard Straß, Heinrich Holz, Peter Lambert, Heinrich Brück, Josef Brück, Ewald Ames
Die schwierigen Jahre 1932 bis 1947
Neben dem Fußballspiel übte man auch fleißig im Turnen und Ringen. Im Jahre 1932 fand im Saale des Gasthauses John ein großes Schauturnen statt.
Nach der Regierungsumbildung im Jahre 1935 (Anschluss an Deutschland) wurde der DJK Verein aufgelöst. Alle vorhandenen Gerätschaften wurden beschlagnahmt und zwangsweise veräußert. Im Jahre 1937 wurde der Verein unter dem Vorsitz von Johann Naumann wieder ins Leben gerufen. Viele der bisherigen Akteure stellten sich wieder zur Verfügung und durch die Förderung von Rektor Pulch, Lehrer Puff, Lehrer Bost und Balduin Drokur konnte bis zum Jahre 1942 ein normaler Spielbetrieb aufrechterhalten werden. Durch die Kriegseinwirkungen kam wie überall in Deutschland die Vereinstätigkeit bis zum Jahre 1947 vollkommen zum Erliegen.
Die Nachkriegszeit
1947 wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Viele frühere Spieler hatten auf den Kriegsschauplätzen ihr Leben verloren und die Neuformation einer Mannschaft war mit größten Schwierigkeiten verbunden. Vorerst musste man auf einer Wiese spielen, später wurde auf dem Schrödersberg mit viel Eigenleistung von Freunden und Gönnern ein "Mini-Platz" hergerichtet, der teils aus Gras und teils aus Lehm bestand. Die Austragung von Spielen war nur mit größten Schwierigkeiten möglich. Bei Schnee oder Regen bot sich den Spielern eine einzige Morastfläche, bei trockener Jahreszeit eine unebene und harte Spielfläche auf Lehmboden. Vorsitzender des Vereins in diesen schwierigen Jahren war das spätere Ehrenmitglied Robert Thurnes.
Im Jahre 1952 wurde der Spielbetrieb wiederum für kurze Zeit wegen der Unbespielbarkeit des Sportplatzes auf dem Schrördersberg eingestellt. Auf Betreiben von Botwin Naumann und dem neuen Vorsitzenden Peter Lorson wurde 1954 wieder Fußball in Sotzweiler gespielt. Es ist verständlich, dass unter diesen Umständen ein Aufstieg des Vereins nicht möglich war.
Ein ganz wichtiger Mann war der damalige Jugendleiter Erich Schuh. Er sorgte dafür, dass mit talentierten Jugendspielern eine spielstarke 1. Mannschaft gebildet werden konnte.
Die Sechziger Jahre
Im Jahre 1960 konnte dank der Unterstützung von Bürgermeister Johann Scherer unter großen Mühen und vielen Zugeständnissen mitten im Dorf ein ideales Gelände für eine neue Sportstätte gefunden werden. Innerhalb kürzester Zeit wurde in der Mühlwies eine nutzbare und für den Verein gewinnbringende Sportanlage errichtet.
Die sportlichen Erfolge blieben nicht lange aus. Bereits im Spieljahr 1962/1963 wurde unter Trainer Wolfgang Benz die erste Meisterschaft des Vereins (Mittelsaarkreis, Gruppe Theel) errungen. Nachdem die Mannschaft im 1. Jahr der Zugehörigkeit zur B-Klasse Ill-Theel einen beachtlichen 4. Platz belegte, musste die Mannschaft, zwischenzeitlich der B-Klasse Schaumberg zugeordnet, im Spieljahr 1965/1966 wieder in die C-Klasse St. Wendel absteigen. Unter Trainer Hans Feltes gelang im Jahre 1968 die Meisterschaft und damit verbunden der Aufstieg in die B-Klasse Nordsaar.
In der Hauptversammlung des Jahres 1969 wurde der Verein in Turn- und Sportverein Sotzweiler-Bergweiler umbenannt. Gleichzeitig erfolgte die Gründung einer Frauenturnabeilung. Ein Stamm von ca. 200 Mitgliedern war der Garant für die Leistungsfähigkeit des Vereins. Vorsitzender des Vereins war zu dieser Zeit das spätere Ehrenmitglied Arnold Schäfer.
Die Siebziger Jahre
Mit der Verpflichtung des Spielertrainers Herbert Besch (Hasborn) konnte ein Mann als Trainer gewonnen werden, der als aktiver Spieler und als Privatperson allen Aktiven und Jugendlichen als Vorbild diente. Im Zusammenarbeit mit dem damaligen Vorsitzenden Arnold Schäfer wurde die Mannschaft im Spieljahr 1969/1970 Meister der B-Klasse und schaffte damit den Aufstieg in die heutige Bezirksliga.
Die Meistermannschaft erreichte bei den Spielen um die Landesmeisterschaft das Finale. In einem spannenden Spiel unterlag man in Saarwellingen vor mehr als 1000 Zuschauern mit 3:1 Toren. Torschütze: Alfons Kreutzer.
Erich Mauer übernahm 1971 das Amt des 1. Vorsitzenden und wurde Nachfolger von Arnold Schäfer.
Im Jahre 1974 gelang es mit der Unterstützung der Gemeindeverwaltung und dem damaligen Ortsvorsteher Paul Brück, am Sportplatz, eine Umkleidekabine zu errichten. Gleichzeitig wurde der vorhandene Hartplatz in seiner Größe erweitert. Die erstmalige Eintragung des Vereins in das Vereinsregister beim Amtsgericht St. Wendel erfolgte 1978 auf Beschluss der Mitgliederversammlung.
Der TSV hatte in den 70er Jahren mit den Sparten AH, Turnen, Karate und Tennis rund 500 Mitglieder, wovon 150 aktiv in 9 Mannschaften spielten. Man schaute stolz auf zwei aktive Herrenmannschaften, die in der Bezirksliga Nord spielten, eine AG und sechs Jugendmannschaften A- bis F-Jugend. In seinen Reihen hatte der Verein auch 4 Schiedsrichter. Von 1978 bis 1980 trainierte mit Claus Leinenbach, Illingen, ein fachlich sehr kompetenter Trainer die beiden aktiven Mannschaften.
Ab dem Jahre 1977 wurde jährlich unter großer Beteiligung der Dorfbevölkerung das Turnier "Unser Dorf spielt Fußball" ausgetragen.
Im ganzen Saarland war die Fastnachtveranstaltung des TSV "Blaue Nacht" am Fetten Donnerstag die Veranstaltung mit einem besonders guten Ruf. Daneben fanden jedes Jahre eine Vereinsfahrt und ein Familienabend statt. Der Verein lebte unter Motto: "Gemeinsame Fahrten und Treffen vertiefen das gegenseitige Verständnis und fördern die sportliche Leistung".
Die Jugendabteilung des TSV zählte Ende des Jahrzehnts immerhin 120 aktive Spieler.
Die Achziger Jahre
Erich Mauer leitete den Verein bis zum 15.03.1981.
Als dessen Nachfolger wurde Karl-Heinz Schank gewählt. Dieser leitete den Verein bis zum 28.11.1982. In der Generalversammlung des Vereins wurde Engelbert Graf zum neuen 1. Vorsitzenden des TSV Sotzweiler-Bergweiler gewählt. Unter seiner Leitung wurde 1985 das Sportlerheim errichtet, welches heute noch den Namen "TSV-Treff" trägt.
Sportlich stieg der TSV Sotzweiler-Bergweiler in der Saison 1980/1981 unter dem engagierten Trainer Rudolf Strasser, nach vielen Jahren der Zugehörigkeit zur Bezirksliga Nord, in die Kreisliga A Schaumberg ab. Zum Abschluss der Saison 1983/1984 gelang dem Verein, unter Spielertrainer Arno Wilhelm, der Wiederaufstieg in die Bezirksliga.
Leider war in der Saison 1988/1989 die Bezirksliga, unter Spielertrainer Markus Kunrath, nicht mehr zu halten und man musste den bitteren Weg in die Kreisliga A antreten. Mit Klaus Jakubik vom VFB Theley wurde schnell ein Nachfolger für Markus Kunrath verpflichtet. Aber die schwarze Serie des TSV riss nicht ab, so dass nach nur einem weiteren Jahr ein weiterer Abstieg in die Kreisliga B Lebach bewältigt werden musste.
Mit dem Ende der 80er Jahre begann für den TSV eine schwierige Zeit. Es begann die Zeit, in welcher man den Jugendspielbetrieb nur noch mit Jugendspielgemeinschaften aufrecht erhalten konnte. Trotz großen Bemühungen des Vorstandes gelang es immer seltener junge talentierte Spieler im Verein zu halten. Den Abwerbungsversuchen größerer Vereine konnten die besten Spieler nur selten widerstehen.
Die Neunziger Jahre
Zum großen Bedauern aller Mitglieder war der langjährige 1. Vorsitzende Engelbert Graf 1991 nicht mehr zu einer Wiederwahl zu bewegen. Er konnte einen solide geführten und auf finanziell guten Beinen stehenden Verein übergeben. Als erste Frau der Vereinsgeschichte übernahm Claudia Wilhelm die schwierige Aufgabe einen großen Ortsverein mit den vielfältigsten Aufgaben zu übernehmen.
Als nächster Trainer wurde mit Jürgen Berwian ein ehemaliger Spieler aus der 1. Mannschaft engagiert. Jürgen Berwian schaffte gleich im 1. Jahr seiner Trainertätigkeit die Meisterschaft und den sofortigen Wiederaufstieg in die Kreisliga A Ill/Theel. An diesem 29. April 1991 erreichte der TSV erstmals seit Vereinsgründung eine Doppelmeisterschaft, da auch die 2. Mannschaft die Meisterschaft erspielen konnte. Jürgen Berwian stand dem TSV noch zwei weitere Jahre als Trainer zur Verfügung. Besonders in Erinnerung bleibt die Saison 1991/1992 als erst ein Entscheidungsspiel mit gewonnenem Elfmeterschießen gegen Landsweiler-Lebach (in Bubach-Calmesweiler) mit viel Glück den Klassenerhalt bedeutete
Im Jahre 1993 wurde nach schwieriger Trainersuche mit Rüdiger Schorr ein Nachfolger für Jürgen Berwian gefunden. Trainer Rüdiger Schorr spielte mit
der Mannschaft zwei Jahre gegen den Abstieg (Kreisliga A Ill/Theel), der jedoch verhindert werden konnte.
Im Jahre 1994 kehrte nach 13 Jahren mit Stephan Alt ein EX-TSV-ler zu seinem Heimatverein zurück. Mit 36 Jahren war eine Rückkehr in die AH geplant, aus welcher jedoch nichts
wurde. Im Jahre 1995 übernahm er für zwei weitere Jahre nochmals ein Traineramt einer aktiven Mannschaft und erreichte als Spielertrainer in beiden Jahren vordere Tabellenplätze mit der TSV-Elf.
Ein sportlicher Aufwärtstrend war deutlich erkennbar.
In der Generalversammlung des Vereins im Jahre 1996 wurde Gerhard Junker zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Die Position des 2. Vorsitzenden übernahm der Trainer der aktiven Mannschaften, Stephan
Alt.
Gerhard Junker übernahm einen Verein, der finanzielle Probleme hatte, der aber, was noch viel schlimmer war, eine veraltete und marode Infrastruktur besaß. Aus persönlichen Gründen legte Gerhard Junker sein Amt nach nur einem Jahr nieder. Sein Nachfolger wurde Stephan Alt, welcher den Verein bis heute als 1. Vorsitzender führt.
Sein Nachfolger als Trainer wurde mit Michael Haßdenteufel einer seiner Spieler aus seiner Trainertätigkeit beim FV Gonnesweiler. Leider war Michael Haßdenteufel eine Meisterschaft beim TSV nicht vergönnt. Zweimal wurde er in seiner zweijährigen Tätigkeit Vizemeister der Kreisliga A. Eine Meisterschaft des TSV verhinderte der SV Kutzhof, welcher sich mit viel Geld eine erfolgreiche Mannschaft und damit auch die Meisterschaft erkaufte. Schade für den sympathischen Trainer und den TSV - aber leider nicht zu ändern. Im zweiten Jahr seiner Trainertätigkeit wurde der TSV im entscheidenden Spiel zu Hause vor über 600 Zuschauern unglücklich vom SV Dirmingen mit 1:3 geschlagen.
Nachfolger von Michael Haßdenteufel als Trainer wurde Thomas Recktenwald aus Marpingen.
Seit dem Jahre 1997 bemühte sich der Vorsitzende Stephan Alt um die Erneuerung/Sanierung des in einem katastrophalen Zustand befindlichen Hartplatzes.
Ende der 90er Jahr begann der TSV unter der Leitung des Vorsitzenden mit den dringend erforderlichen Sanierungsarbeiten an den Umkleidekabinen. Hierbei wurden sämtliche sanitäre Einrichtungen komplett erneuert und die Umkleide- und Duschräume wurden in Eigenarbeit der Vereinsmitglieder vollständig neu gestaltet.
Zudem wurde der Fußboden im TSV-Treff erneuert. Um Energiekosten zu sparen wurde eine Solaranlage auf dem Dach des TSV-Treffs installiert. Daneben wurde das komplette Dach über den Umkleidekabinen erneuert.
Langsam entstand im Verein wieder das Gefühl der Zusammengehörigkeit.
Die 2000er
Im Juli 2000 feierte der TSV mit seinen Vereinsmitgliedern in einem großen Festzelt sein 80-jähriges Bestehen. Es war ein gelungenes Fest in einem vollbesetzten Festzelt, welches den anwesenden Vereinsmitgliedern noch lange in Erinnerung bleibt.
Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten ernannte der Vorsitzende Stephan Alt die Herren Bernhard Naumann, Arnold Schäfer, Helmut Ohlmann, Ernst Görgen Werner Scherer und Robert Thurnes zu Ehrenmitgliedern des TSV Sotzweiler-Bergweiler.
Sportlich spielt der TSV seit der Jahrtausendwende leider nur eine sehr bescheidene Rolle. Im Jahre 2002 stieg die Mannschaft unter dem wiederverpflichteten Trainer Jürgen Berwian aus der Kreisliga A Ill/Theel ab. In den vergangenen Jahren haben die Trainer Emanuel Bucher und Harald Sträßer vergebens versucht die Mannschaft aus der tiefsten Klasse herauszubringen.
Am 02.12.2002 ging für den Verein ein langersehnter Traum in Erfüllung. Der häßliche braune Fleck in der Mitte des Ortes wurde entfernt. Die Bagger fuhren im Mühlwiesstadion vor und begannen mit ihrer Arbeit. Die Mitgliederinnen und Mitglieder des Vereins leisteten bei diesen Baumaßnahmen über 6.000 freiwillige Arbeitsstunden. Mit einem Kostenaufwand von rund 232.000,- Euro entstanden, unter der Federführung und der Leitung des damaligen Vorsitzenden Stephan Alt und seinem Team dem Alfred Zapp, Uwe Schu, Andreas Zimmer und Winfried Backes angehörten, ein Naturrasenplatz sowie ein Kleinspielfeld als Bolz- und Trainingsplatz. Auf diese wunderschöne Sportanlage kann der Verein, der Ort und die ganze Gemeinde stolz sein. Dies waren die Worte des Ministerpräsidenten des Saarlandes, Herrn Peter Müller, der als Ehrengast bei der Platzeinweihung anwesend war. Zur Finanzierung der Anlage steuerte die Sportplanungskommission als Toto-Mitteln einen Zuschuss in Höhe von 64.000,- bei. Die Gemeinde Tholey unterstützte den Sportplatzneubau mit 110.000,- Euro. Den Restbetrag von immerhin 58.000,- Euro musste der Verein aufbringen.
Da der TSV alle zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in die Schuldentilgung investierte, konnte der Vorsitzende Stephan Alt in der Generalversammlung des Jahres 2008 berichten, dass der Verein schuldfrei ist. In dieser Versammlung wurde erstmals in der Vereinsgeschichte ein Gruppe zum Vereinsvorstand bestimmt. Andreas Zimmer, Hans-Herbert Scheid und Stephan Alt leiteten ab diesem Zeitpunkt als gleichberechtigte Vorstandsvorsitzenden den TSV.
Seit dem Jahre 2004 nimmt für den TSV erstmals eine Damenmannschaft am offiziellen Spielbetrieb teil. Die jungen Mädchen und Frauen als Sotzweiler und Umgebung trainieren zweimal die Woche und spielen Sonntags ihre Spiele über das Kleinspielfeld. Trainiert wurden die Damen zunächst von Manuel Bucher, Andreas Schäfer und Andreas Ewen. Anschließend übernahmen abwechselnd Jürgen Berwian und Stephan Alt die Trainertätigkeit. Erfolgreichste Torjägerin war Karin Groß, die leider den Verein 2008 in Richtung Illingen verlies.
Im Jahr der Weltmeisterschaft 2006 wurde das TSV-Treff grundsaniert. Neben einer neuen Decke wurde auch die alte Theke entfernt und durch eine moderne Theke mit Zapf- und Kühlmöglichkeiten ersetzt. Die neue Theke wurde entworfen und maßgefertigt vom ehemaligen Vorsitzenden des Vereins, Gerhard Junker. Er hat mit seinem Sohn Oliver und weiteren Mitarbeitern auch die Deckenarbeiten im TSV-Treff durchgeführt. Gleichzeitig wurde im TSV-Treff eine Leinwand und ein Beamer installiert, so dass die Spiele der Fußballweltmeisterschaft auf einer Großbildleinwand präsentiert werden konnten.
Im Jahre 2005 wurde mit Thomas Kreutzer wieder ein Sotzweiler Bub als Trainer der beiden aktiven Mannschaften verpflichtet. Mit Thomas Kreutzer wollte der Verein unbedingt wieder eine Meisterschaft feiern. Ob der starken Konkurrenz war dieses Ziel zunächst nur schwer erreichbar, obwohl der TSV über eine gute Mannschaft verfügte. Allerdings fehlte die Beständigkeit, so dass man in den Jahren 2006 an Bubach-Calmesweiler, 2007 an Schwarzenholz und 2008 an der starken Reservemannschaft des Verbandsligisten Wiesbach scheiterte.
Die unermüdliche Arbeit von Trainer Thomas Kreutzer brachte erst im Jahre 2009 den erhofften Erfolg. Nach einer hervorragenden Saisonleistung wurde das große Ziel am 24.
Mai 2009, vor ca.
700 Zuschauern, im Mühlwiesstadion, in einem echten Endspiel gegen die Reservemannschaft des Verbandsligisten Gresaubach erreicht. Der TSV musste gewinnen, da Gresaubach die Tabelle vor
dem Spiel mit einem Punkt Vorsprung anführte. In einem Krimi wurde Torwart Carlo Neis, der in der 48. Minute beim Stande von 2:2 einen Elfmeter hielt, zum Matchwinner. Das Spiel endete mit 5:2
für den TSV, so dass nach langen 18 Jahren endlich wieder eine Meisterschaftsschale in Sotzweiler übergeben werden konnte.
Leider war die Saison 2008/09 die einzige Saison, in der die Meister der KL B nicht direkt aufstiegen. Dies lag an einer Änderung der Spielklassen, die der SFB für die neue Saison einführte.
Daher musste der TSV nur 3 Tage nach dem Spiel gegen Gresaubach in einem weiteren Endspiel antreten. Hier gings um den Aufstieg in die neue Bezirksliga St. Wendel. Gegner war vor über 500 Zusschauer in Winterbach der SV Illingen. Nachdem der TSV in der 1. Halbzeit noch mithalten konnte, war in der 2. Halbzeit die Luft raus und der TSV verlor das Spiel um sicherlich eine Tore zu hoch mit 0:6. Somit spielte der TSV in der neuen Saison nicht der Bezirksliga St. Wendel sonder in der Kreisliga A Schaumberg.
Da Spielertrainer Thomas Kreutzer aus persönlichen und familiären Gründen das Traineramt nicht mehr ausüben wollte, wurde mit Jörg Rech, der bereits unter Thomas Kreutzer das Co-Traineramt wahrnahm, ein neuer verantwortlicher Trainer verpflichtet. Der TSV wollte jedoch keinesweg auf so einen so erfahrenen und hervorragenden Spieler wie Thomas Kreutzer verzichten. So war man froh, dass Thomas Kreutzer als Spieler bei seinem Heimatverein blieb und als Co-Trainer auch weiterhin Verantwortung mit übernahm.
In der Saison 2009/10 konnter der TSV in der Kreisliga A nicht um die Meisterschaft mitspielen und beendete die Saison auf einem entäuschenden 7. Platz.
Die 2010er
In der Saison 2010/11 wurde mit Peter Krämer ein neuer Trainer verpflichtet.
In der Hinrunde stand der TSV lange auf Platz 1 der Tabelle. Leider wurde dieser Platz in der Rückrunde durch mehrere unnötige Punktverluste wieder verspielt, so dass der TSV am Ende nur auf dem 5. Platz landete.
In der Saison 2011/12 konnte durch eine neue Spielklassenänderung bis zu 3 Mannschaften aufsteigen. Durch größeres Verletzungspech und unötige Punktveruste konnte der TSV aber nicht um einen dieser Plätze mitspielen und beendete die Saison am Ende abgeschlagen nur auf dem 7. Platz.
In der Saison 2012/13 kam Roland Rohra als neuer Trainer. Der TSV wollte wieder oben mitspielen, die Spiele gegen die Spitzenmannschaften wurden allerdings allesamt verloren, so dass der TSV am Ende die Saison auf dem 4.Platz beendet.
Für die Saison 2013/14 wurde mit Andreas Schwarz ein Spieler aus der Verbandsliga als neuer Trainer verpflichtet. Dazu kommen mehrere Neuzugänge aus höheren Spielklassen.
Nach einer tollen Saison mit 23 Siegen, 3 Unentschieden und nur 2 Niederlagen hatte der TSV
im Mai 2014 nach dem Spiel in Sötern endlich sein Ziel erreicht.
Meisterschaft und auch Aufstieg in die Bezirksliga St. Wendel.
Die Saison 2014/15 in der Bezirksliga St. Wendel beendete der TSV auf dem 13. Platz.
Das Zittern um den Klassenerhalt dauerte bis eine Woche nach Saisonende.
Aber weil die Auftstiegsspiele alle zugunsten des TSV ausgingen, reichte der Viertletzte Platz letztendlich zum Klassenerhalt.
In der Saison 2015/16 wurde mit Marc Hassel und Peter Junker ein neues Trainerteam verpflichtet.
Außerdem kamen einige A-Jugendspieler neu dazu. Für die sehr junge Mannschaft gibt es nur ein Ziel der erneute Klassenerhalt. Der TSV hofft das dieses Ziel wieder erreicht werden kann. Leider
konnte dies nicht erreicht werden und der TSV stiegt wieder in die Kreisliga A ab.
In der Saison 2016/17 konnte der TSV mit dem Trainerteam Peter Junker und Yanik Scheid lange um den Aufstieg mitspielen. Da aber gegen die Mitkonkurenten (SV
Überroth, SG Gronig/Oberthal und SG Peterberg) kein Spiel gewonnen wurde, reichte es am Ende nur zum 4. Platz.
In der Saison 2017/18 spielte der TSV mit dem Trainerteam Peter Junker und Julian Scheid eine überragenden Runde. Es gab 29 Siege, 2 Unentschieden und nur 1
Niederlage (bei der SG Oberkirchen/Grügelborn). Trotzdem fehlten am Saisonende 2 Punkte zur Meisterschaft.
In der Relgation der Vizemeister konnte nach einem Sieg gegen den SV Kirkel das Finale erreicht werden. Im Finale musste sich der TSV allerdings vor fast 1000
Zuschauern der STV Urweiler geschlagen geben, und spielt somit weiterhin in der Kreisliga A Nahe.
Auch
in der Saison 2018/19 spielte der TSV mit dem Trainerteam Julian Scheid und Pascal Petry lange um die Meisterschaft mit. Doch durch
eine Niederlage in Furschweiler kurz vor Saisonende und ein Unentschieden am letzten Spieltag gegen Bostalsee II blieb an Ende nur der 3. Platz.
Die Saison 2019/20 wurde wegen der
Corona-Pandemie im März nach 19 Spieltagen abgebrochen.
Zu diesem Zeitpunkt stand der TSV mit dem Trainerteam Julian Scheid und Kai Schäfer auf Platz 1. Es gab 17 Siegen und nur einer Niederlage am 2. Spieltag in Otzenhausen.
Durch die "Quotienten-Regelung" wurde der TSV (bei einem Spiel weniger) nachträglich
zum Meister erklärt und stieg damit wieder in die Bezirksliga St. Wendel auf.
Die 2020er
Die Saison 2020/21 war auch von der Corona-Pandemie geprägt. Bereits nach 6 Spieltagen wurde die Saison abgebrochen und auch nicht gewertet. Der TSV stand zu diesem Zeitpunkt mit dem Trainerteam Kai Schäfer und Christian Scheid (und einem Spiel weniger) auf Platz 12.
Die Saison 2021/22 wurde wieder komplett gespielt. Der TSV erreichte den 10. Platz.
In der Saison 2022/23 wurde mit dem neuen Trainer Benjamin Betz der 12. Platz erreicht.
Nach Ende der Hinrunde stand der TSV sogar auf Platz 3, aber in der Rückrunde konnte dieser Platz u.a. auch durch viele verletzte Spieler nicht gehalten werden.
Auch in der neuen Saison 2023/24 ist das Hauptziel mit dem neuen Trainerteam
Sebastian Klauck und Ken Rein der erneute Klassenerhalt.